Feuerpistole

Die 50-Meter Pistole, früher Freie Pistole genannt, war bis 2016 olympisch. Es wird mit einer Kleinkaliberpistole (.22lfb) geschossen, Einzellader bzw. Mehrlader mit nur einer Patrone. Die Distanz zur Präzisionsscheibe beträgt 50 Meter, geschossen wird ein 60-Schuss-Programm.

Die Standardpistole ist eine Selbstladepistole Kaliber 5,6mm. Geschossen wird auf eine 25 Meter entfernte Präzisionsscheibe. Das 60-Schuss-Programm besteht aus drei Durchgängen zu je 4 Serien: 1. Durchgang 5 Schuss in 150 Sekunden, 2. Durchgang 5 Schuss in 20 Sekunden, 3. Durchgang 5 Schuss in 10 Sekunden.

Die 25-Meter Pistole, früher Sportpistole bezeichnet, ist eine selbstladende Kleinkaliberpistole. Die Scheibe steht in 25 Meter Entfernung. Der Bewerb setzt sich aus 2 Teilprogrammen (30 Schuss Präzision, 30 Schuss Wende) zusammen. Präzision:  6 Serien à 5 Schuss in jeweils 5 Minuten. Wendescheibe/Duell: 6 Serien à 5 Schuss, wobei die Scheibe pro Schuss nur 3 Sekunden sichtbar ist bevor sie sich für 7 Sekunden wegdreht.

Die Schnellfeuerpistole wird als OSP abgekürzt und ist ein olympischer Bewerb. Geschossen wird mit einer Selbstladepistole (.22lfb) auf fünf Scheiben (Abstand: 75cm), welche sich in 25 Meter Entfernung befinden. Die Scheiben werden der Reihe nach (1 Schuss pro Scheibe) beschossen. Das Programm setzt sich aus zwei identen 30-Schuss-Teilprogrammen zusammen. Ein Teilprogramm besteht aus 2×5 Schuss in 8 Sekunden, 2×5 Schuss in 6 Sekunden, 2×5 Schuss in 4 Sekunden.

Mit der Zentralfeuerpistole wird das gleiche Programm geschossen. Laut Ausschreibung müssen Männer Kaliber .32 schießen, alle anderen dürfen.